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Fünf Strandbäder neu ausgeschrieben

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) haben fünf ihrer traditionsreichen Strandbäder neu ausgeschrieben. Gesucht werden Interessenten, die im Auftrag der BBB die Regie übernehmen in den Strandbädern Plötzensee, Grünau, Wendenschloß, Lübars und Friedrichshagen. An allen Standorten enden die Pachtverträge, die jeweils zehn Jahre liefen, zu Ende Dezember 2018. Die Ausschreibung ist Teil der Abmachungen mit den bisherigen Pächtern. Sie können sich selbst auch wieder für den Betrieb bewerben.

Die Ausschreibung nach zehn Jahren Pachtzeit wird außerdem genutzt, eine Bauzustandsanalyse (BZA) von einem Gutachter erstellen zu lassen. In dieser Analyse wird der zu erwartende Investitionsbedarf der jeweiligen Strandbäder ermittelt, der für die kommenden zehn Jahre zu erwarten ist. Das schafft Klarheit für die Interessenten und sichert eine gute Grundlage für die nach der Ausschreibung anstehenden Vertragsverhandlungen. Dieses Vergabemodell wenden die BBB seit über zehn Jahren sehr erfolgreich an für die Verpachtung von Bädern, die sie nicht selber betreiben.

Im Zusammenhang der Verpachtung in Lübars sind Aussagen im Umlauf, zu denen die BBB mit Fragen und Antworten wie folgt Stellung nehmen:

Ist die Ausschreibung fehlerhaft?

Nein. Die BZA empfiehlt Investitionen in den nächsten zehn Jahren in das Strandbad Lübars von insgesamt ca. 580.000 Euro brutto (also gerundet etwa 487.000 Euro netto, ohne MwSt). Alle anderen in diesem Zusammenhang genannten Zahlen sind nicht Gegenstand der BZA.

Es ist von weiteren 200.000 Euro die Rede…

Wenn der Gastronom erklärt, zur Aufwertung des Restaurants müssten 200.000 Euro zusätzlich investiert werden, dann bezieht sich diese Aussage nicht auf die BZA, ist also nicht Teil der Ausschreibung. Es sind Einschätzungen, die auf die betriebswirtschaftliche Expertise des Gastronomen beruhen und die durch den Gastronomen in dessen eigener wirtschaftlicher Verantwortung gestemmt werden müssten.

Ist das ein Sonderfall in Lübars?

Nein. Die Regel gilt für fast alle gastronomischen Einrichtungen in den Bädern der BBB.

Die Pächter fürchten, das Bad werde geschlossen.

Die pessimistische Einschätzung teilen die BBB nicht. Es gibt Interessenten für alle Bäder. Über den Stand der Bewerbungen können die BBB jedoch noch keine Angaben machen, weil es sich um laufende Verfahren handelt. Die BBB sind sich dennoch sicher, dass alle fünf Strandbäder auch im kommenden Jahr wie gewohnt zur Badesaison wieder öffnen werden.

Was muss passieren, damit die Vergabe gut klappt?

Zum Beispiel muss sichergestellt sein, dass alle, die sich für den Betrieb der Bäder interessieren, sich auch ein Bild von den Bädern machen können. Besichtigungen müssen also durch die bisherigen Pächter ermöglicht werden. Nur wenn Interessenten die Bäder in Augenschein nehmen können, geben sie auch ein Gebot ab.

Der Gastronom aus Lübars wird in der Berliner Morgenpost zitiert mit der Aussage, das Bad könne „im schlimmsten Fall unseriös betrieben werden“.

Diese Aussage weisen die BBB als Unterstellung zurück. Davon abgesehen: Er ist nicht Vertragspartner der BBB für den Betrieb des Strandbads Lübars.

Anbei senden wir Ihnen auch eine Pressemitteilung dazu.

 

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. des. Matthias Oloew

Leiter Kommunikation

Unternehmenssprecher Berliner Bäder-Betriebe

Anstalt des öffentlichen Rechts

Sachsendamm 2-4, 10829 Berlin
Tel:  +49 30 787 32 615
E-Mail: matthias.oloew@berlinerbaeder.de

 

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