In der Sommersaison 2025 setzen wir weiter auf eine Stärkung von Service und Sicherheit. Im Mittelpunkt stehen dabei der Online-Ticketverkauf, ein verbessertes Einlassmanagement sowie mehr Sport- und Freizeitangebote in den Bädern selbst. Ziel ist es, die Berliner Sommerbäder wie schon 2024 zu sicheren und attraktiven Orten zu machen und den Gästen einen entspannten Aufenthalt zu ermöglichen.
Sicherheitsmaßnahmen werden fortgesetzt
„Wir werden unser erfolgreiches Sicherheitskonzept in den Bädern weiterentwickeln“, sagt Innen- und Sportsenatorin Iris Spranger. „Wir sorgen dafür, dass die Bäder ein Ort sind, an dem sich alle sicher und wohl fühlen können.“ Bewährte Maßnahmen wie Ausweiskontrollen würden fortgesetzt, ebenso die Videoüberwachung an den Eingängen von fünf Sommerbädern. Um Gästen die Orientierung zu erleichtern, zeigt auch dieses Jahr eine Ampel im Internet an, welches Bad wie stark ausgelastet ist.
Sparmaßnahmen für Sommersaison angepasst
In diesem Jahr steht die Sommersaison in den Berliner Bädern auch unter dem Einfluss der Sparvorgaben durch das Land Berlin. Weil drei Millionen Euro Energiemehrkostenzuschuss durch das Land für 2025 kurzfristig entfielen, wurde unter anderem entschieden, die Sommerbäder nicht mehr mit fossiler Energie zu beheizen. Von den aktuell betriebenen 14 Sommerbädern, sind neun Bäder fossil beheizbar (davon vier mit zusätzlicher Unterstützung durch Solarabsorber), drei ausschließlich mit Solarabsorbern, zwei verfügen über gar keine Heizmöglichkeit.
Ausgewählte Becken werden trotz Sparauflagen beheizt
Nach eingehender Prüfung haben wir auch noch einmal Anpassungenin drei Bädern vorgenommen. Dort werde das Beckenwasser wie früher auf 22 Grad Stütztemperatur erwärmt. Aber auch in der Mehrzahl der anderen Bäder werde das Wasser schon im Mai und Juni spürbar wärmer – zum einen durch die Solarabsorberanlagen, aber auch durch Sonne und hohe Außentemperaturen. Schon jetzt habe sich das Wasser in den Becken bereits erwärmt, zum Beispiel in den Sommerbädern Gropiusstadt und Kreuzberg auf ca. 18 Grad. „Im Hochsommer wird es keinen Unterschied geben zu den vergangenen Jahren“, sagt Dr. Kleinsorg.
Service und Einlassmanagement weiterentwickelt
Wir haben auch der Online-Buchung von Tickets für die Sommerbäder ein Update verpasst: Mit einem personalisierten Online-Ticket ist der Zugang zum gebuchten Bad nun garantiert – auch wenn die Auslastungsampel Rot zeigt. Frühbucher können zudem bis zu 20 Prozent Rabatt erhalten. „Wir wollen erreichen, dass sich die Gäste besser über den Tag verteilen, nicht lange anstehen und entspannt ins Bad kommen. Darum gelten die Online-Tickets ausschließlich für das gebuchte Einlass-Zeitfenster. In diesem Zeitfenster kann das Bad betreten werden, dann aber für den Rest des Tages“, sagt Vorständin Marie Rupprecht. Die Kassen der Bäder vor Ort bleiben dieses Jahr durchgehend geöffnet.
Die neuen Tarife gelten ab dem 5. Mai in allen Bädern. Im Zuge der Tarifanpassung sind die Bäder in 3 Kategorien eingeteilt worden. Die Einteilung richtet sich nach Ausstattung und Attraktivität. Badegäste zahlen damit für ein Bad mit einfacher Ausstattung künftig weniger als für ein Bad mit zusätzlichen Attraktionen.
Die aktuellen Regeln im Überblick:
Einlasszeitfenster: Bei der Online-Buchung wird es ab 05.05.2025 neben dem Bad auch ein Tag und ein Einlass-Zeitfenster (z.B. 10-12 Uhr) festgelegt. Nur während dieser Zeit kann das Bad betreten werden – für den Rest des Tages. Für wenig gebuchte Zeitfenster gibt es online bis zu 20 Prozent Rabatt.
Personalisierte Tickets: Online-Tickets sind personalisiert. Für jedes Ticket ist bei der Buchung ein Name anzugeben. An den Eingängen finden Stichprobenkontrollen statt, ob Name auf dem Ticket und im Ausweis übereinstimmen.
Kassenzeitfenster wie 2024 gibt es nicht mehr. Alle Kassen der Bäder können während der Öffnungszeiten des jeweiligen Bades genutzt werden; gekaufte Tickets berechtigen zum sofortigen Betreten des Bades.
Auslastungsanzeige: ihr könnt euch auf den Baddetailseiten darüber informieren, wie stark die Bäder ausgelastet sind. Die Ampelanzeige reicht von Grün über Gelb und Orange (steigende Auslastung, noch keine Zugangsbeschränkung) bis Rot (kein Einlass außer mit Online-Zeitfenster-Tickets).
Ausweispflicht gilt weiterhin. Wer ein Sommerbad/das Strandbad Wannsee betreten will, muss ein Lichtbilddokument mitführen. Die Ausweispflicht gilt für alle ab 14 Jahre. Als Ausweis werden akzeptiert:
- Personalausweis
- Reisepass
- Führerschein
- Schwerbehindertenausweis
- Schülerausweis
- Super-Ferien-Pass
- Dienstausweise Polizei/Feuerwehr
- gültige Aufenthaltsgenehmigung mit Bild
- BäderCard nur, wenn mit Bild
Sicherheitskontrollen finden weiterhin statt; Taschen werden kontrolliert. Verboten sind Waffen aller Art (auch Obstmesser), aber auch Shishas, Grills und zerbrechliche Gegenstände.
Beheizte Becken: Trotz der Einsparmaßnahmen werden folgende Becken mit einer Stütztemperatur von 22 Grad betrieben:
Sommerbad Kreuzberg, Sportbecken
Sommerbad Wilmersdorf, Mehrzweckbecken
Sommerbad im Kombibad Seestraße, Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken (die Traglufthalle wird abgebaut, das Wasser bleibt erwärmt)
In folgenden Bädern erfolgt die Beheizung oder eine Unterstützung der Beheizung durch bereits vorhandene Solarabsorber-Anlagen. Spätestens Anfang Juni leistet die Sonneneinstrahlung einen guten Beitrag zur Erwärmung des Wassers.
- Sommerbad Kreuzberg
- Sommerbad im Kombibad Gropiusstadt
- Sommerbad Pankow
- Sommerbad Mariendorf
- Sommerbad im Kombibad Seestraße (kleine Anlage)
- Sommerbad Staaken-West (kleine Anlage)
- Kindersommerbad Monbijou (kleine Anlage)
Folgende Hallenbäder bleiben den ganzen Sommer geöffnet:
- Schwimmhalle Ernst-Thälmann-Park
- Schwimmhalle Helene-Weigel-Platz
- Stadtbad Tiergarten
Das Stadtbad Neukölln bleibt bis zur Öffnung des Sommerbades Neukölln ebenfalls geöffnet.