Rund 28 Monate nach dem Beginn der Sanierung kann die Schwimmhalle Zingster Straße in Hohenschönhausen wieder von Badegästen genutzt werden. Das Hallenbad wurde seit September 2023 teilsaniert. Rund 6,8 Millionen Euro kosteten die Arbeiten, das Geld kam aus dem Landeshaushalt.
„Mit der Inbetriebnahme der Halle stärken wir insbesondere die Wasserflächenversorgung im östlichen Teil der Stadt“, sagt Iris Spranger, Senatorin für Inneres und Sport und Aufsichtsratsvorsitzende der Berliner Bäder-Betriebe. „Die Teilsanierung der Schwimmhalle ist ein Meilenstein für eine breit angelegte und grundlegende Stärkung der Bäderinfrastruktur in Berlin. Wir haben eine Investitionsoffensive in die Bäder gestartet und werden sie mit rund 204 Millionen Euro aus dem Klimapakt weiter stärken. Daseins-vorsorge und Klima – wir wollen bei den BBB beides zusammen denken und in die Zukunft investieren.“
Die 204 Millionen Euro werden sowohl eingesetzt für Grund- und Teilsanierungen von Bädern als auch für Beckenabdeckungen, Solarabsorber und Photovoltaikanlagen.
Der Vorstandsvorsitzende der Berliner Bäder-Betriebe, Dr. Johannes Kleinsorg: „Die in Aussicht gestellten Mittel ermöglichen zusätzliche Investitionen in erheblichem Umfang in Modernisierung, Qualität und Nachhaltigkeit unserer Bäder sowie eine stabile Versorgung.“ Das Ende der Bauarbeiten in Hohenschönhausen sorge auch für Entlastungen in anderen Hallenbädern.
Nach der Sanierung verfügt die Schwimmhalle Zingster Straße nun über ein Schwimmerbecken aus Edelstahl. Das Material ist pflegeleicht und sehr langlebig. Das Dach ist gedämmt worden und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Im Zusammenspiel mit einer effizienteren Schwimmbadtechnik sind Energieeinsparungen von rund zehn Prozent möglich.
Die Schwimmhalle in Hohenschönhausen wird künftig sowohl von Schulen und Vereinen als auch von der Öffentlichkeit genutzt. Sie steht bis Ende des Jahres ausschließlich für zahlende Gäste (Öffentlichkeit) zur Verfügung. Im Januar 2026 kehren die Vereine zurück und nach den Winterferien 2026 auch die Schulen der Region.
Der Betrieb startet am 13. Dezember mit einem Tag der offenen Tür und einer Kinderparty.
Eckdaten der Teilsanierung:
Bauzeit:
• September 2023 bis Dezember 2025 (28 Monate)
Kosten:
• 6,8 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt
Ausstattung:
• neue Außenbeleuchtung
• neue Fahrradstellplätze
• Dach neu gedämmt
• Photovoltaikanlage auf dem Dach
• Foyer saniert mit neuen Möbeln ausgestattet (Kassenbereich und Schuhregal für das Schulschwimmen)
• barrierearme Umkleide, vom Foyer aus begehbar, direkter Zugang in die Halle
• Umkleiden, Sanitär- und Duschräume erneuert, zum Teil neuer Zu-schnitt
• 25-Meter-Becken aus Edelstahl (das Nichtschwimmerbecken war bereits aus Edelstahl)
• Sitzgelegenheiten rund um die Becken (für das Schulschwimmen)
• Unterwasserscheinwerfer
• Beleuchtung tageslichtabhängig und dimmbar
• Gebäudeleittechnik kann zentral von den BBB überwacht und ge-steuert werden
Einsparung:
• rund zehn Prozent Energieeinsparung im Vergleich zu vorher