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Bausubstanz schlechter als erwartet: Marzahner Schwimmhalle bleibt geschlossen

Die Sanierungsarbeiten in der Schwimmhalle am Helene-Weigel-Platz in Marzahn werden deutlich aufwändiger als zuletzt abzusehen war. Die Qualität des Bestands-Betons des Schwimmbeckens, das derzeit saniert wird, hat sich erst jetzt als so schlecht herausgestellt, dass das Becken nun teilweise zurückgebaut und neu betoniert werden muss. Das Bad bleibt voraussichtlich bis Ende 2020 geschlossen.

Ursprünglich sollte das Schwimmbecken mit einer Wanne aus Edelstahl ausgekleidet werden. Dabei sollte der Aufbau des Beckens weitgehend unangetastet bleiben. Das stellte sich jedoch als nicht realistisch heraus, da auch der Estrich und die Abdichtung des Beckens so schadhaft waren, dass beides entfernt werden musste. Die Bauzeit verlängerte sich infolgedessen zunächst bis Ende März 2020.

In den letzten Wochen hat sich die Lage jedoch zusätzlich verschlechtert. Beim Einbringen der Schächte für die neue Einströmanlage stellte sich bedauerlicherweise heraus, dass auch der Bestands-Beton des Schwimmbeckens nicht die erwartete Qualität hat und porös ist. Jetzt musste auch die Bodenplatte des Beckens entfernt werden.

Statt der ursprünglich vorgesehenen zehn Kubikmeter Bauschutt haben die Bauleute inzwischen mehr als 300 Kubikmeter Schutt in Handarbeit (mit Schubkarren) aus der Halle gefahren. Diese herausfordernde Baulogistik ist leidig nö-tig, weil die Schwimmhalle dicht von anderen Gebäuden eingerahmt ist und daher zu wenig Platz für großes Baugerät besteht.

Dass der Bauzustand des Beckens so schlecht ist, war bei Beginn der Bauarbeiten nicht absehbar. Die Berliner Bäder-Betriebe bedauern die Bauverzöge-rungen sehr und bitten um Verständnis.

Die ganze Pressemitteilung können Sie hier herunterladen.

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