Der alte Pächter des Strandbades Lübars ist auch der Neue. Er hat sich im Rahmen des Vergabeverfahrens, das die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) für das beliebte Bad im Norden Berlins durchgeführt haben, durchgesetzt. Der Betreiber hat alle Bedingungen des Verfahrens akzeptiert und will darüber hinaus investieren, um das Bad attraktiver zu gestalten. Er erhält, wie bisher, einen Vertrag für fünf Jahre mit einer Verlängerungsoption für weitere fünf Jahre.Mit der Entscheidung vom Freitag haben die BBB das erste von fünf Strandbädern vergeben, deren Verträge zum Jahresende auslaufen. Die Entscheidung für die anderen vier Bäder (Plötzensee, Grünau, Wendenschloß und Friedrichshagen) steht noch aus. Sie wird in Kürze erfolgen. "Wir freuen uns über die Fortsetzung des Vertrages mit unserem bisherigen Partner in Lübars", erklärt Andreas Scholz-Fleischmann, Vorstandsvorsitzender der BBB, "der Weiterbetrieb des Bades war zu keinem Zeitpunkt gefährdet." Der Betrieb der Strandbäder durch privatwirtschaftliche Partner der BBB fußt auf einem Senatsbeschluss, den das Abgeordnetenhaus 2008 zur Kenntnis genommen hat. Das Konzept der Verpachtung hat sich seither als ein gutes Konzept herausgestellt, dass dazu beiträgt, die BBB von Betriebs- und Instandhaltungskosten der Strandbäder zu entlasten. Diese werden durch die Pächter übernommen. Neun Strandbäder der BBB werden auf diese Weise gemanagt. Einzige Ausnahme ist das Strandbad Wannsee, das aufgrund seiner Größe weiterhin durch die BBB in Eigenregie betrieben wird.