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Fragen und Antworten zur Öffnung von Freibädern

Fragen und Antworten zur Öffnung von Freibädern

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

von den 26 Freibädern der Berliner Bäder-Betriebe sind derzeit 17 geöffnet. Einige Sommerbäder folgen in den nächsten Tagen. Warum noch nicht alle Bäder geöffnet sind, erklären die Berliner Bäder-Betriebe mit einigen Fragen und Antworten zum Thema:

30 Grad und mehr – wo kann ich mich in Freibädern abkühlen?

Die Berliner Bäder-Betriebe verfügen über 26 Freibäder, 17 davon sind bereits geöffnet. Darunter die großen Klassiker wie das Strandbad Wannsee und die Sommerbäder Kreuzberg (Prinzenbad), Olympiastadion und Wilmersdorf.

Warum sind nicht alle Freibäder geöffnet?

In der Übergangszeit zwischen dem Saisonbeginn (in der Regel Anfang Mai) und der Hochsaison (in den Sommerferien) müssen die Berliner Bäder fast alle Hallenbäder am Netz lassen. Dort findet das obligatorische Schulschwimmen statt und dort trainieren die Vereine. Schulen und Vereine zu versorgen, gehört ebenso zum Auftrag der Bäder-Betriebe, wie Freibäder zu eröffnen. Um Hallenbäder und Freibäder parallel zu öffnen, reichen die personellen Ressourcen der Bäder-Betriebe leider nicht aus. Und in manchen Bädern sind die Vorbereitungsarbeiten auch noch nicht abgeschlossen.

Wie kommt das?

Sommerbäder aus dem Winterschlaf zu holen ist eine Menge Arbeit. Häufig gibt es durch den Winter gravierende Fliesenschäden. Diese zu beseitigen, indem neue Fliesen verlegt werden, ist nur bei dauerhaft frostfreiem Wetter möglich. Woran wir uns jetzt – angesichts der Hitze – kaum erinnern: Bis Ostern hat es in Berlin noch gefroren. Der Winter kam spät und dauerte lang. Und das hat den Fahrplan für die Instandsetzungsarbeiten kräftig nach hinten verschoben.

Der Frost ist aber schon lange vorbei…

Richtig. Mit den Fliesenarbeiten sind die Vorbereitungen in den Sommerbädern aber noch lange nicht abgeschlossen. Danach werden die Becken gründlich gereinigt und das erste Mal wieder mit Wasser befüllt. Das dauert alleine mehrere Tage, weil in die Becken so viel Wasser hineinpasst. Sind die Becken schließlich voll, wird die Umwälzung angestellt. Das heißt, das Wasser läuft durch die Pumpen und Filter, wird gechlort und konditioniert. Damit es so schön klar und blau aussieht, wie wir es aus den Schwimmbädern kennen, muss das Wasser einige Tage umgewälzt werden.

Erst dann können die Wasserproben genommen werden. Übrigens nicht nur im Becken, sondern auch an allen Wasserhähnen und Duschköpfen. Diese Proben werden dann im Labor untersucht, ob sie einwandfrei sind. Das dauert noch einmal mindestens zehn Tage, bis die Ergebnisse vorliegen. Ist es schließlich soweit, und ist alles in Ordnung, erteilt uns das zuständige Gesundheitsamt schließlich die Freigabe, um ein Sommerbad zu eröffnen.

Insgesamt kann so eine Vorbereitung eines Sommerbades bis zu sechs Wochen dauern.

Das heißt: Die Becken sind voll, das Wasser ist blau, aber baden darf man noch nicht?

Ja, genau. Da hilft es nur, Geduld zu haben, bis alles seine Ordnung hat.

Können nicht alle Sommerbäder gleichzeitig vorbereitet werden?

Der Aufwand dafür wäre sehr hoch. Auch wenn die Auszubildenden und einige Beschäftigte aus der Verwaltung mitgeholfen haben, können wir nicht so viele Kolleginnen und Kollegen aus den Hallenbädern abziehen, wie dafür notwendig wären.

Welche Reihenfolge gibt es bei den Sommerbadöffnungen?

Wir beginnen mit den Sommerbädern, die erfahrungsgemäß auch bei nicht so gutem Wetter von vielen besucht werden. Das beginnt traditionell bereits Ostern mit dem Strandbad Wannsee. Auch das Bad am Olympiastadion, das Prinzenbad und das Sommerbad Wilmersdorf öffnen früh, bereits Ende April. Danach starten die Außenbecken der vier Kombibäder. Zum meteorologischen Sommeranfang am 1. Juni, starten dann die meisten anderen.

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