Am Mittwochabend haben im Sommerbad Neukölln rund 50 Jugendliche die Rutsche gestürmt und damit einen großen Polizeieinsatz ausgelöst, der die Räumung des Bades zur Folge hatte. Angesichts dieses neuerlichen Zwischenfalls erklärt der Vorstandsvorsitzende der Berliner Bäder-Betriebe, Dr. Johannes Kleinsorg:
„Wir sind sehr besorgt über die neuerliche Ausschreitung, diesmal im Sommerbad Neukölln. Am gestrigen Tag haben kurz vor Badeschluss ca. 50 jugendliche Gäste die Großrutsche des Bades gestürmt und randaliert. Wir können und wollen solche Auseinandersetzungen nicht länger hinnehmen.
Um die Sicherheit aller Badegäste und unserer Kolleginnen und Kollegen zu gewährleisten, werden wir daher in den Sommerbädern Neukölln und Pankow ab sofort die Großrutschen und die Sprungtürme geschlossen halten.
Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen. Rutschen und Sprungtürme machen Bäder für alle Gäste attraktiv. Es sind jedoch ganz offenbar diese Attraktionen, die immer wieder Randalierer anziehen.
Die Schließung der Attraktionen gilt bis auf Weiteres. Die Berliner Bäder-Betriebe hoffen sehr, dass sich damit die Situation wieder beruhigen lässt.
Die Berliner Bäder-Betriebe danken den Kolleginnen und Kollegen in den Bädern sowie den Kräften der Sicherheitsdienstleister und der Polizei Berlin für ihren Einsatz.“