Ab Montag, 13. Januar 2020, ist die Traglufthalle im Kombibad an der Seestraße auch für die allgemeine Öffentlichkeit geöffnet. Dafür findet das Schulschwimmen in dem angrenzenden Hallenbad statt. Mit dieser Entscheidung kommen die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) einerseits den Wünschen der Öffentlichkeit nach einer Nutzung der imposanten Traglufthalle nach und schaffen zugleich bessere Bedingungen für das Schulschwimmen.
Auslöser für die Entscheidung waren Temperaturschwankungen in der Traglufthalle sowohl beim Badewasser als auch der Raumluft. Der Schwimmunterricht von Schülerinnen und Schülern war deshalb vorsorglich in die angestammte Schwimmhalle des Kombibads verlagert worden – wo er nun auch dauerhaft bleibt.
Fachleute haben inzwischen die Heizungsanlage der Traglufthalle nachgebessert. Die Arbeiten sind seit dem gestrigen Mittwochnachmittag abgeschlossen. Nun sind die Temperaturen in der fast 15 Meter hohen Konstruktion angenehm konstant und bieten beste Voraussetzungen für Schwimmerinnen und Schwimmer.
Die Traglufthalle an der Seestraße ist ab Montag immer wochentags bis 16:00 Uhr für die Allgemeinheit geöffnet. Danach nutzen Vereine die Traglufthalle und für die Allgemeinheit steht das benachbarte Hallenbad zur Verfügung. In der Traglufthalle sind die Becken (ein 50-Meter-Sportbecken mit acht Bahnen plus ein ebenfalls 50-Meter-langes Nichtschwimmerbecken) größer als im Hallenbad; der Allgemeinheit steht also ab Montag mehr Platz im Wasser zur Verfügung.
Die Öffnungszeiten des Kombibads Seestraße für die allgemeine Öffentlichkeit lauten ab Montag wie folgt:
Montag: 12:00 bis 22:00 (Traglufthalle von 12:00 bis 16:00 Uhr, anschließend im Hallenbad)
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag: 6:30 bis 22:00 Uhr (Traglufthalle von 6:30 bis 16:00 Uhr, anschließend im Hallenbad)
Sonnabend und Sonntag: 10:00 bis 18:00 Uhr (ausschließlich im Hallenbad).
Die Traglufthalle ist ein Novum in der Berliner Bäderlandschaft. Sie überdacht während der kalten Jahreszeit die zwei großen Sommerbecken des Bades und bietet so zusätzliche Wasserfläche, die durch die Sanierung von zwei großen Bädern in der weiteren Umgebung weggefallen ist – das Paracelsus-Bad in Reinickendorf und das Stadtbad Tiergarten sind derzeit geschlossen. Jeweils zum Ende der kalten Jahreszeit wird die Konstruktion abgebaut, die beiden Becken können dann für den Sommerbetrieb genutzt werden.
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