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Paracelsus-Bad in Reinickendorf muss deutlich umfassender saniert werden

Das Paracelsus-Bad in Reinickendorf muss wesentlich umfassender saniert werden als bisher geplant. In den vergangenen Monaten hat sich herausgestellt, dass die Schäden an der Infrastruktur und der Bausub-stanz wesentlich größer sind als zunächst angenommen.
- Die Anlagen für Trink- und Abwasser sowie Heizung sind maroder als erwartet und müssen anders als bisher vorgesehen, komplett ausgetauscht werden. Das bedeutet, dass wesentlich umfassender und tiefgreifender in die Bausubstanz eingegriffen werden muss als zunächst gedacht.
- Die Lüftungsanlage muss ebenfalls komplett erneuert werden. Auch diese Maßnahme bedeutet einen wesentlich umfassenderen Eingriff in die Bausubstanz.
- Auch das Dach über der eigentlichen Schwimmhalle (dem Herzstück der Anlage) muss erneuert und teilweise ausgetauscht werden, da eine Betonsanierung der Konstruktion nötig geworden ist.
- Der Neubau eines weiteren Fluchttreppenhauses im ehem. Wasserturm ist erforderlich geworden.
- Im Gebäude selbst wurden deutlich mehr Schadstoffe vorgefunden, die in der Folge des massiveren Eingriffs in die Bausubstanz nun beseitigt und entsorgt werden müssen.
- In der Folge des umfangreicheren Rückbaus im Inneren müssen in deutlich größerem Ausmaß als bisher Fliesen erneuert werden.

Das Paracelsus-Bad ist der erste Hallenbad-Neubau in Berlin nach dem Zwei-ten Weltkrieg. Es ist denkmalgeschützt. Die Sanierung muss daher denkmalgerecht sein.
Durch den zusätzlichen Aufwand auf der Baustelle wird das Paracelsus-Bad voraussichtlich im Frühjahr 2023 wieder öffnen. Bisher war eine Eröffnung im Herbst 2021 geplant. Die Baukosten werden nun auf rund 17 Millionen Euro ge-schätzt. Bisher gingen die Berliner Bäder-Betriebe von einer Investition von rund sieben Millionen Euro aus.

Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier.

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