Fliesenschaden in Marzahn: Schwimmhalle kann nicht öffnen. Der Grund: Es besteht Verletzungsgefahr für Badegäste. Spezialfirma versucht, unter Wasser die Schäden zu kitten.
Bei den jedes Jahr stattfindenden turnusmäßigen Wartungsarbeiten haben sich in der Schwimmhalle Helene-Weigel-Platz in Marzahn am Boden des Schwimmbeckens Fliesen gelöst. Das passierte zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt; bei der Wieder-Befüllung des Beckens. Jetzt ist das Becken voll, aber die Fliesen stellen nun eine Verletzungsgefahr dar. Aus diesem Grund kann das Bad zurzeit nicht geöffnet werden.
Die Bäder-Betriebe bemühen sich um eine schnelle Reparatur des Schadens. Dabei wird durch eine Spezialfirma unter Wasser Silikon verklebt, das die Fliesen behelfsmäßig wieder befestigen soll. Vom Erfolg dieser Reparatur ist abhängig, wann das Bad wieder geöffnet werden kann. Geht alles gut, steht die Schwimmhalle ab 8. Mai 2017 wieder zur Verfügung. Klappt es nicht, muss der Schaden durch eine umfangreiche Sanierung behoben werden. Derzeit gehen die Bäder-Betriebe jedoch davon aus, dass die Reparatur gelingt. Eine Aussage darüber ist jedoch erst am Mittwoch kommender Woche möglich.
Die Fliesen im Schwimmerbecken stammen noch aus der Erbauungszeit der Schwimmhalle. Sie sind nicht bei der weitgehenden Sanierung des Bades, die 2009 abgeschlossen werden konnte, erneuert worden. Dass es zu einem Schaden, wie er jetzt eingetreten ist, kommen könnte, war nicht abzusehen. Die Bäder-Betriebe informieren auf Ihrer Internetseite über den weiteren Stand der Reparaturarbeiten.